Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Willkommen zur Mai-Ausgabe von Inside – dem Onlinemagazin, das Ihnen monatlich die wichtigsten Entwicklungen, bahnbrechenden Innovationen und kontroversen Debatten aus der Energiebranche liefert. In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit durch ein spannendes Marktumfeld zwischen Tempo, Transformation und Technologie. Wir beleuchten die Hintergründe, ordnen Entwicklungen ein – und zeigen, was jetzt zählt, damit Sie als Energiemakler Ihre Kunden sicher und kompetent durch den Wandel führen.

Alexander Schießl
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Willkommen zur Mai-Ausgabe von Inside – dem Onlinemagazin, das Dir monatlich die wichtigsten Entwicklungen, bahnbrechenden Innovationen und kontroversen Debatten aus der Energiebranche liefert. In dieser Ausgabe nehmen wir Dich mit durch ein spannendes Marktumfeld zwischen Tempo, Transformation und Technologie. Wir beleuchten die Hintergründe, ordnen Entwicklungen ein – und zeigen, was jetzt zählt, damit Du als Energiemakler Deine Kunden sicher und kompetent durch den Wandel führst.

Alexander Schießl
Inhalte
24-Stunden-Lieferantenwechsel:
Schneller, digitaler, verbindlicher
Mit Wirkung zum 6. Juni 2025 treten neue Vorgaben der Bundesnetzagentur in Kraft, die den Lieferantenwechsel im Energiemarkt deutlich beschleunigen sollen.
Künftig müssen Wechselprozesse innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden – ein radikaler Schritt, um den Wettbewerb zu stärken, digitale Prozesse zu fördern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Künftig müssen Wechselprozesse innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden – ein radikaler Schritt, um den Wettbewerb zu stärken, digitale Prozesse zu fördern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Warum das jetzt kommt:
Veraltete Formate wie EDIFACT werden schrittweise durch moderne API-Webservices ersetzt. Ziel ist eine schnellere, sichere und automatisierte Marktkommunikation mit einem hohen Maß an Standardisierung und Verbindlichkeit.
Was sich ändert:
Ein zentrales Element ist die eindeutige Identifikation der Marktlokation (MaLo-ID). Ohne diese darf künftig keine Anmeldung mehr erfolgen...
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24-Stunden-Lieferantenwechsel:
Schneller, digitaler, verbindlicher
Mit Wirkung zum 6. Juni 2025 treten neue Vorgaben der Bundesnetzagentur in Kraft, die den Lieferantenwechsel im Energiemarkt deutlich beschleunigen sollen.
Künftig müssen Wechselprozesse innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden – ein radikaler Schritt, um den Wettbewerb zu stärken, digitale Prozesse zu fördern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Künftig müssen Wechselprozesse innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden – ein radikaler Schritt, um den Wettbewerb zu stärken, digitale Prozesse zu fördern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Warum das jetzt kommt:
Veraltete Formate wie EDIFACT werden schrittweise durch moderne API-Webservices ersetzt. Ziel ist eine schnellere, sichere und automatisierte Marktkommunikation mit einem hohen Maß an Standardisierung und Verbindlichkeit.
Was sich ändert:
Ein zentrales Element ist die eindeutige Identifikation der Marktlokation (MaLo-ID). Ohne diese darf künftig keine Anmeldung mehr erfolgen – bei Unklarheiten wird ein automatisierter Identifikationsprozess beim Netzbetreiber ausgelöst, der innerhalb von zwei Stunden beantwortet werden muss.
Anmeldungen sind nur noch in die Zukunft möglich. Der früheste Lieferbeginn ist der übernächste Werktag. Auch Abmeldungen müssen künftig, unabhängig von Kündigungsfristen, mindestens zwei Tage im Voraus erfolgen.
Mit dem neuen Verfahren gewinnt der Energiemarkt an Transparenz und Tempo, doch es stellt alle Marktpartner, insbesondere Makler, vor neue Anforderungen an ihre Prozesse, Systeme und Reaktionszeiten.
Anmeldungen sind nur noch in die Zukunft möglich. Der früheste Lieferbeginn ist der übernächste Werktag. Auch Abmeldungen müssen künftig, unabhängig von Kündigungsfristen, mindestens zwei Tage im Voraus erfolgen.
Mit dem neuen Verfahren gewinnt der Energiemarkt an Transparenz und Tempo, doch es stellt alle Marktpartner, insbesondere Makler, vor neue Anforderungen an ihre Prozesse, Systeme und Reaktionszeiten.
🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Der neue 24-Stunden-Wechsel stellt dich vor neue Herausforderungen, bietet aber auch echte Chancen.
Du musst sicherstellen, dass bei jeder Anmeldung die MaLo-ID korrekt vorliegt, oder sie sofort über den Netzbetreiber identifiziert werden kann. Außerdem müssen Wechselanträge vollständig, korrekt und fristgerecht übermittelt werden – sonst scheitert der Prozess.
Wer den Ablauf beherrscht, punktet bei Kunden mit Schnelligkeit, Kompetenz und digitaler Abwicklung und hebt sich klar vom Wettbewerb ab.
Du musst sicherstellen, dass bei jeder Anmeldung die MaLo-ID korrekt vorliegt, oder sie sofort über den Netzbetreiber identifiziert werden kann. Außerdem müssen Wechselanträge vollständig, korrekt und fristgerecht übermittelt werden – sonst scheitert der Prozess.
Wer den Ablauf beherrscht, punktet bei Kunden mit Schnelligkeit, Kompetenz und digitaler Abwicklung und hebt sich klar vom Wettbewerb ab.
💡 Unser Tipp
Nutze die nächsten Wochen, um deine Prozesse fit für den 24h-Wechsel zu machen! Checke, ob dein System die MaLo-ID korrekt verarbeitet, Übe den Identifikationsprozess mit deinem Team und sprich deine Kunden aktiv an.

Rekord-Negativpreise am Strommarkt:
Neue Chancen für flexible Kunden
Stromverbrauch, der Geld einbringt – was nach Utopie klingt, wurde Realität. Am Sonntag, den 11. Mai 2025, erreichte der deutsche Strommarkt einen historischen Tiefstand: Ein selten starkes Zusammenspiel aus Sonne und Wind ließ den Spotpreis auf –25,03 ct/kWh fallen. Besonders bemerkenswert: Selbst nach Abzug von Steuern, Umlagen und Netzentgelten blieb der Preis in mehreren Stunden negativ – Stromkunden verdienten Geld, wenn sie zu diesen Zeiten Strom verbrauchten.
Doch es war kein Einzelfall: Die Monate April und Mai 2025 verzeichnen so viele Stunden mit negativen Strompreisen wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein klarer Vorteil für Kundinnen und Kunden mit dynamischen Stromtarifen, die flexibel auf Preisentwicklungen reagieren.
Warum es zu Negativpreisen kommt:
Das Stromangebot übersteigt in solchen Momenten die Nachfrage – etwa an sonnigen, windreichen Feiertagen. Speicher fehlen, Exportmöglichkeiten sind begrenzt. Um Netzstabilität zu wahren, wird Strom zum Minuspreis verkauft. Marktlogik pur – aber mit großen Auswirkungen.
Doch es war kein Einzelfall: Die Monate April und Mai 2025 verzeichnen so viele Stunden mit negativen Strompreisen wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein klarer Vorteil für Kundinnen und Kunden mit dynamischen Stromtarifen, die flexibel auf Preisentwicklungen reagieren.
Warum es zu Negativpreisen kommt:
Das Stromangebot übersteigt in solchen Momenten die Nachfrage – etwa an sonnigen, windreichen Feiertagen. Speicher fehlen, Exportmöglichkeiten sind begrenzt. Um Netzstabilität zu wahren, wird Strom zum Minuspreis verkauft. Marktlogik pur – aber mit großen Auswirkungen.

🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Negative Strompreise sind kein Einzelfall mehr: Sie werden zum strategischen Beratungsthema. Du kannst jetzt gezielt auf Kunden zugehen, die bereits einen dynamischen Tarif nutzen oder dafür geeignet sind. Auch Kunden, die ein E-Auto, eine Wärmepumpe oder flexible Verbraucher besitzen, oder offen für digitales Verbrauchsverhalten und Lastmanagement sind, können von den besonders günstigen Spotpreisen profitieren. Statt nur über Preisvorteile zu sprechen, kannst du zeigen, wie Kunden aktiv von der Energiewende profitieren – durch clevere Verbrauchsplanung und die richtigen Tarife.
💡 Unser Tipp
Sprich gezielt Kunden mit Smart Meter, E-Auto oder PV-Anlage an und zeig ihnen, wie sie vom neuen Marktumfeld profitieren. Dynamische Tarife und flexible Verbrauchsstrategien gehören ab sofort zu deinem Pflichtprogramm in der Beratung.

Nord Stream 2: US-Investor plant Übernahme
Ein überraschender Schritt in der Energiepolitik: Der US-Investor Stephen P. Lynch strebt den Kauf der stillgelegten Nord Stream 2-Pipeline an. Nachdem ein Schweizer Gericht am 9. Mai 2025 einen Nachlassvertrag genehmigt hat, kann der Betreiber Nord Stream 2 AG weiter nach Investoren suchen. Lynch sieht in der Übernahme eine strategische Chance, die Kontrolle über die europäische Energieversorgung zu beeinflussen.
Die Pipeline, ein Projekt des russischen Staatskonzerns Gazprom, wurde nie in Betrieb genommen und ist teilweise beschädigt. Die potenzielle Übernahme durch einen US-Investor wirft Fragen zur zukünftigen Energiepolitik und den geopolitischen Auswirkungen auf.
Die Pipeline, ein Projekt des russischen Staatskonzerns Gazprom, wurde nie in Betrieb genommen und ist teilweise beschädigt. Die potenzielle Übernahme durch einen US-Investor wirft Fragen zur zukünftigen Energiepolitik und den geopolitischen Auswirkungen auf.
🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Die Entwicklungen rund um Nord Stream 2 könnten Auswirkungen auf die europäische Gasversorgung und die Energiepreise haben. Für dich als Energiemakler bedeutet das:
- Marktbeobachtung: Bleibe über geopolitische Entwicklungen informiert, die die Energiepreise beeinflussen könnten.
- Kundenberatung: Informiere deine Kunden über mögliche Veränderungen in der Energieversorgung und unterstütze sie bei der Auswahl flexibler Tarife.
- Risikobewertung: Bewerte die Stabilität von Energiequellen und -lieferanten, um deinen Kunden sichere Optionen zu bieten.
💡 Unser Tipp
Halte dich über geopolitische Ereignisse und deren Auswirkungen auf den Energiemarkt auf dem Laufenden. Nutze diese Informationen, um deinen Kunden fundierte Empfehlungen zu geben und sie bei der Auswahl sicherer und flexibler Energieoptionen zu unterstützen.

Blackout in Spanien: Was der Stromausfall für die Energiewelt bedeutet
Am 28. April 2025 kam es zu einem der schwerwiegendsten Stromausfälle in der Geschichte der Iberischen Halbinsel. Eine Störung in einem Umspannwerk in Granada löste eine Kettenreaktion aus, die zu weiteren Ausfällen in Badajoz und Sevilla führte. Insgesamt fiel die Stromerzeugung um 2,2 Gigawatt, was zu einem Frequenzabfall im Netz und schließlich zum Zusammenbruch des gesamten Stromnetzes führte. Betroffen waren weite Teile Spaniens und Portugals sowie angrenzende Regionen in Frankreich.
Die Folge: Züge und U-Bahnen standen still, Kommunikationsnetze fielen aus, und kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser mussten auf Notstromaggregate umschalten. Die Stromversorgung konnte erst am folgenden Morgen vollständig wiederhergestellt werden.
Die genaue Ursache des Blackouts wird noch untersucht. Ein Cyberangriff wurde von den Behörden ausgeschlossen. Vielmehr wird diskutiert, ob die hohe Einspeisung erneuerbarer Energien ohne ausreichende Netzstabilisierung eine Rolle gespielt haben könnte.
Die Folge: Züge und U-Bahnen standen still, Kommunikationsnetze fielen aus, und kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser mussten auf Notstromaggregate umschalten. Die Stromversorgung konnte erst am folgenden Morgen vollständig wiederhergestellt werden.
Die genaue Ursache des Blackouts wird noch untersucht. Ein Cyberangriff wurde von den Behörden ausgeschlossen. Vielmehr wird diskutiert, ob die hohe Einspeisung erneuerbarer Energien ohne ausreichende Netzstabilisierung eine Rolle gespielt haben könnte.

🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Der Blackout in Spanien zeigt, wie wichtig eine stabile und flexible Energieversorgung ist. Für dich als Energiemakler bedeutet das:
- Kundenberatung zur Versorgungssicherheit: Informiere deine Kunden über die Bedeutung von Netzstabilität und die Rolle verschiedener Energiequellen.
- Angebot flexibler Tarife: Biete Tarife an, die auf unterschiedliche Verbrauchsprofile und mögliche Versorgungsunterbrechungen reagieren können.
- Aufklärung über Notfallmaßnahmen: Berate Kunden, wie sie sich auf mögliche Stromausfälle vorbereiten können, z. B. durch Notstromlösungen.
💡 Unser Tipp
Nutze den Vorfall als Anlass, deine Kunden proaktiv über die Bedeutung einer stabilen Energieversorgung und die Vorteile flexibler Tarife zu informieren. Biete Lösungen an, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind und auch in Krisensituationen Versorgungssicherheit bieten.

Industriestrompreis: EU-Widerstand gefährdet geplante Entlastung
Die Bundesregierung plant einen subventionierten Industriestrompreis von 5 ct/kWh für energieintensive Unternehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu stärken. Dieses Vorhaben steht jedoch vor erheblichen Hürden:
Die EU-Kommission überarbeitet derzeit den Beihilferahmen, was die Genehmigung zusätzlicher Subventionen erschwert. Zudem fehlt es dem aktuellen Konzept an einer klaren zeitlichen Begrenzung und einer fundierten Begründung für ein Marktversagen, was die Zustimmung aus Brüssel weiter infrage stellt.
- EU-Genehmigungspflicht: Als staatliche Beihilfe bedarf der Industriestrompreis der Zustimmung der EU-Kommission.
- Beihilferechtliche Bedenken: Ein internes Papier des Bundeswirtschaftsministeriums warnt vor "erheblichen Vorbehalten" seitens der EU und bezeichnet die Aussichten auf eine Genehmigung als "höchst unsicher".
- Finanzielle Dimension: Die Maßnahme würde den Bund bis Ende 2030 rund zehn Milliarden Euro kosten und etwa 2.000 Unternehmen betreffen.
Die EU-Kommission überarbeitet derzeit den Beihilferahmen, was die Genehmigung zusätzlicher Subventionen erschwert. Zudem fehlt es dem aktuellen Konzept an einer klaren zeitlichen Begrenzung und einer fundierten Begründung für ein Marktversagen, was die Zustimmung aus Brüssel weiter infrage stellt.
🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Die Diskussion um den Industriestrompreis sorgt aktuell für viel Unsicherheit – vor allem bei energieintensiven Unternehmen. Du solltest also deine betroffenen Gewerbekunden aktiv begleiten und ihnen helfen, realistische Szenarien einzuschätzen. Informiere frühzeitig darüber, dass eine EU-Genehmigung keineswegs sicher ist – und dass der Industriestrompreis daher in seiner geplanten Form nicht kurzfristig kommt oder ganz scheitern könnte. Gerade jetzt lohnt es sich, unabhängig von staatlichen Subventionen tragfähige, marktorientierte Tarife zu prüfen. Dein Know-how ist gefragt, um passende Alternativen aufzuzeigen und den Kunden in der Planung verlässliche Orientierung zu geben.
💡 Unser Tipp
Sprich energieintensive Kunden gezielt auf das Thema Industriestrompreis an – und warte nicht, bis Unsicherheit zum Investitionshemmnis wird. Zeig proaktiv Alternativen auf: zum Beispiel Sondertarife mit Preisgarantie, strukturierte Beschaffung oder Lastmanagement.

📈 Marktentwicklung im Mai 2025
Im Mai 2025 markieren gleich mehrere Entwicklungen wichtige Fortschritte: Der Photovoltaik-Zubau erreicht neue Rekordwerte, zentrale Netzausbauprojekte gehen in die Bauphase, und Deutschland wird nach langer Zeit wieder zum Nettoexporteur von Strom. Drei Signale, die zeigen: Der Energiemarkt wird robuster, dezentraler und zunehmend flexibler.

Solar-Boom erreicht neue Rekordhöhe
Im Mai 2025 wurden in Deutschland 1,6 GW neue PV-Leistung gemeldet – so viel wie sonst in einem ganzen Quartal. Der kumulierte Zubau bis Ende Mai liegt damit bereits bei rund 8 GW – fast die Hälfte des Jahresziels von 18 GW. Besonders gefragt sind Mietmodelle für Einfamilienhäuser, Gewerbedächer sowie kleine Heimspeicher mit 5–10 kWh, die den Eigenverbrauch optimieren.
Treiber dieser Entwicklung sind sinkende Modulpreise, steigende Strompreise, vereinfachte Förderzugänge – und nicht zuletzt das gestiegene Bewusstsein für Versorgungssicherheit und Autarkie.
Treiber dieser Entwicklung sind sinkende Modulpreise, steigende Strompreise, vereinfachte Förderzugänge – und nicht zuletzt das gestiegene Bewusstsein für Versorgungssicherheit und Autarkie.
Netzausbau: SüdLink startet erste Bauabschnitte
Nach Jahren der Planung wird das Großprojekt SüdLink endlich sichtbar: Im Mai 2025 haben in Niedersachsen und Hessen die Bauarbeiten an der Hochspannungs-Gleichstromtrasse offiziell begonnen. Ziel ist es, Windstrom aus dem Norden Deutschlands verlustarm in die Industriezentren im Süden zu transportieren – ein entscheidender Beitrag zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit in Zeiten volatiler Erneuerbarer.
Bis Ende 2025 sollen über 100 Kilometer der Trasse im Bau sein. Für Energiemakler mit gewerblichen Kunden wird das Projekt zunehmend relevant: Regional sinkende Netzentgelte und stabilere Netzsituationen beeinflussen künftig auch die Beschaffungskosten und Tarifstrategien.
Bis Ende 2025 sollen über 100 Kilometer der Trasse im Bau sein. Für Energiemakler mit gewerblichen Kunden wird das Projekt zunehmend relevant: Regional sinkende Netzentgelte und stabilere Netzsituationen beeinflussen künftig auch die Beschaffungskosten und Tarifstrategien.
Stromimport-Bilanz kippt leicht – Deutschland wieder Nettoexporteur
Nach mehr als einem Jahr Nettoimporten hat Deutschland im April und Mai 2025 wieder mehr Strom exportiert als importiert. Der hohe PV-Anteil und milde Temperaturen führten zu Überkapazitäten in Tagesstunden, während Importe in Schwachlastzeiten zurückgingen. Die Versorgungssicherheit bleibt stabil – Speicherkapazitäten puffern zunehmend die Schwankungen.
✅ Fazit
Der Mai 2025 bringt messbare Fortschritte für die Energiewende: Der Photovoltaik-Zubau erreicht neue Höchststände, erste Abschnitte von SüdLink werden gebaut, und Deutschland kehrt als Stromexporteur auf den europäischen Markt zurück.
Diese Entwicklungen sind mehr als nur positive Einzelmeldungen – sie zeigen, dass Struktur, Ausbau und Systemintegration der Energiewende zunehmend zusammenwirken. Der Markt wird stabiler, die Versorgung sicherer – und gleichzeitig wachsen neue Chancen für smarte Beratung und differenzierte Produktstrategien.
Diese Entwicklungen sind mehr als nur positive Einzelmeldungen – sie zeigen, dass Struktur, Ausbau und Systemintegration der Energiewende zunehmend zusammenwirken. Der Markt wird stabiler, die Versorgung sicherer – und gleichzeitig wachsen neue Chancen für smarte Beratung und differenzierte Produktstrategien.
🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Du kannst deinen Kunden zeigen, dass sich die Marktbedingungen verändern – und zwar zu ihren Gunsten. Ob Eigenstromversorgung, Miet-PV, Speichereinsatz oder netzentgeltoptimierte Versorgung. Besonders für Gewerbekunden lohnt sich ein genauer Blick auf regionale Entwicklungen, denn Netzausbau und Marktströme wirken sich direkt auf Kosten und Tarife aus.
💡 Unser Tipp
Nutze die Marktdaten und aktuellen Entwicklungen aktiv in deiner Kommunikation. Zeige, dass du nah am Markt bist und Trends frühzeitig erkennst. Besonders in Beratungsgesprächen zu PV-Mietmodellen, Gewerbespeicher oder flexibler Laststeuerung kannst du mit fundierten Argumenten punkten.

🧩 Entwicklungen bei den Energieversorgern: Neue Produkte, neuer Wettbewerb
Der Mai zeigt: Die Energieversorger sind zurück im aktiven Wettbewerb – mit frischen Produkten und deutlich mehr Sichtbarkeit. Nach Jahren der Marktverwerfungen setzen viele Anbieter auf Regionalität, Kundenbindung und digitale Services. Parallel kehrt der Preiskampf zurück: Sichtbar vor allem auf den Vergleichsportalen.

Neue Produkte: Flexibilität, Regionalität und Klimaversprechen
Immer mehr Energieversorger bringen regionale Grünstromtarife auf den Markt. Diese sind oft auf bestimmte Postleitzahlen oder Einspeiseregionen begrenzt und mit Klimaversprechen oder Bonusmodellen verbunden. Auch Kombitarife (z. B. Strom + Wallbox + App-Steuerung) erfreuen sich wachsender Beliebtheit – besonders im Stadtwerke-Segment, wo regionale Nähe zum Kunden großgeschrieben wird.
Beispiel: Die Stadtwerke Konstanz bieten seit Mai den Tarif „Heimatstrom Plus“ an – mit 12-monatiger Preisgarantie, Strom aus regionaler Wasserkraft und einem 25 €-Klimabonus bei Nutzung der App.
Beispiel: Die Stadtwerke Konstanz bieten seit Mai den Tarif „Heimatstrom Plus“ an – mit 12-monatiger Preisgarantie, Strom aus regionaler Wasserkraft und einem 25 €-Klimabonus bei Nutzung der App.
Vertrieb ändert sich: Vergleichsportale wieder stark genutzt
Noch vor einem Jahr hielten sich viele Grundversorger von Vergleichsportalen fern – nun sind über 80 % der Versorger wieder aktiv gelistet. Das führt zu mehr Preisdruck, höherer Tarifdynamik und einem unübersichtlicheren Markt.
Wichtig aus der Praxis:
Auch wir beobachten derzeit ganz konkret: Preise ändern sich teils im Wochentakt, neue Produkte kommen kurzfristig hinzu, alte verschwinden plötzlich. Und genau hier liegt ein entscheidender Aha-Effekt für Energiemakler: Vergleichsportale zeigen oft nicht die günstigsten Gesamtkosten, weil sie Boni, Mindestlaufzeiten oder hohe Grundgebühren nicht transparent genug abbilden. Wer das versteht und seinen Kunden echte Klarheit verschafft, wird zum wertvollen Sparringspartner im Tarifdschungel.
Wichtig aus der Praxis:
Auch wir beobachten derzeit ganz konkret: Preise ändern sich teils im Wochentakt, neue Produkte kommen kurzfristig hinzu, alte verschwinden plötzlich. Und genau hier liegt ein entscheidender Aha-Effekt für Energiemakler: Vergleichsportale zeigen oft nicht die günstigsten Gesamtkosten, weil sie Boni, Mindestlaufzeiten oder hohe Grundgebühren nicht transparent genug abbilden. Wer das versteht und seinen Kunden echte Klarheit verschafft, wird zum wertvollen Sparringspartner im Tarifdschungel.
✅ Fazit
Die Energieversorger gehen wieder in die Offensive – mit neuen Produkten, gezieltem Marketing und einer klaren Rückkehr in den Online-Vertrieb.
Der Fokus liegt auf Regionalität, Klimaversprechen und digitalem Service – aber auch auf preissensiblen Kunden, die aktiv vergleichen. Das führt zu mehr Tarifdynamik, aber auch zu mehr Wettbewerb um Vertrauen. Wer durchblickt, kann profitieren. Wer vergleicht, braucht Orientierung.
Der Fokus liegt auf Regionalität, Klimaversprechen und digitalem Service – aber auch auf preissensiblen Kunden, die aktiv vergleichen. Das führt zu mehr Tarifdynamik, aber auch zu mehr Wettbewerb um Vertrauen. Wer durchblickt, kann profitieren. Wer vergleicht, braucht Orientierung.
🔎 Was das für Energiemakler bedeutet
Gerade weil die Tariflandschaft unübersichtlicher wird, suchen viele Kunden nach einer Einordnung: Welche Produkte passen wirklich zu meinem Verbrauch? Welche Konditionen sind langfristig stabil? Wo lohnt sich Regionalstrom? Wenn du hier gezielt beraten kannst, bist du der entscheidende Mehrwert zwischen Plattform und Preisliste.
💡 Unser Tipp
Vergleichsportale liefern momentan nicht immer den günstigsten Gesamtpreis. Deine individuelle Einschätzung und persönliche Tarifanalyse bieten deshalb echten Mehrwert – gerade in einem Markt, der sich wöchentlich verändert.
Nutze die neuen Tarife aktiv für deine Kundenansprache: Hebe Klimaboni, Preisgarantien oder Kombivorteile hervor, mach Unterschiede zwischen Portalangeboten und Direktabschlüssen sichtbar und bereite deinen Kunden individuelle Angebotsvergleiche vor – das zahlt sich aus!
Nutze die neuen Tarife aktiv für deine Kundenansprache: Hebe Klimaboni, Preisgarantien oder Kombivorteile hervor, mach Unterschiede zwischen Portalangeboten und Direktabschlüssen sichtbar und bereite deinen Kunden individuelle Angebotsvergleiche vor – das zahlt sich aus!
Was wir aus diesem Monat lernen können